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Mit diesen 10 Tipps steigern Sie Ihre Arbeitsmotivation

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Die Arbeitsmotivation ist ein entscheidender Faktor für ein erfüllendes Berufsleben. Durch eine hohe Arbeitsmotivation wird nicht nur Ihre eigene Leistung gesteigert, sondern auch die Arbeitszufriedenheit erhöht, sodass einer erfolgreichen Karriere nichts im Weg steht.

Da Motivation bei der Arbeit so wichtig ist, existieren dazu diverse Denkansätze wie beispielsweise die Zwei-Faktor-Theorie von Frederick Herzberg. Die Theorie von Herzberg nennt hierbei Faktoren bei der Arbeit selbst (Motivatoren) wie Karrierechancen, Arbeitsinhalte und Anerkennung. Hinzu kommen kontextbezogene Hygienefaktoren, zu denen z. B. die Work-Life-Balance, das Arbeitsklima und die Unternehmenspolitik zählen. Doch auch allgemeine sozialpsychologische Modelle wie die Bedürfnispyramide von Maslow spielen für die Motivation bei der Arbeit eine Rolle. Im folgenden Beitrag haben wir 10 hilfreiche Tipps zusammengetragen, wie Sie selbst Ihre Arbeitsmotivation steigern können.

       1. Übernehmen Sie sich nicht

Als Arbeitnehmer können Sie nicht für alles verantwortlich sein. Nehmen Sie nicht mehr Aufgaben und Projekte an, die Sie auch bewältigen können. Wenn Mitarbeitende effizient sind, wird auch der Vorgesetzte zufrieden sein und letztlich profitiert auch das Unternehmen davon. Sie selbst können sich wiederum mit mehr Motivation auf die wesentlichen Tätigkeiten fokussieren.

        2. Freundlichkeit und Wertschätzung

Machen Sie sich bewusst, dass ein freundliches Auftreten zu den entscheidenden Faktoren für die Arbeitszufriedenheit zählt. Vorgesetzte und andere Arbeitnehmer werden sich Ihnen gegenüber ebenfalls positiver verhalten und motivierter. Sie tragen somit zur gesamten Arbeitsmotivation im Unternehmen bei. Schließen Sie daran an und äußern Sie regelmäßig Wertschätzung, indem Sie sich bedanken, ein ehrliches Lob aussprechen oder lächeln. Wenn Sie bei der Arbeit Zufriedenheit, Motivation, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit ausstrahlen, wird man ebenfalls mehr auf Ihre Bedürfnisse achten.

        3. Teambuilding

Für die Arbeitszufriedenheit und Motivation spielt ein gutes Betriebsklima eine entscheidende Rolle. Dies betrifft besonders Teams, die eng miteinander zusammenarbeiten, doch auch andere Mitarbeitende profitieren von einem positiven Umgang. Wenn Mitarbeitende beispielsweise regelmäßig gemeinsam zu Mittag essen, steigert dies die langfristige Motivation. Sie können sich näher kennenlernen und freuen sich mehr auf gemeinsame Aufgaben. Erfahren Sie gegenseitig mehr über die eigenen Bedürfnisse, um bei kooperativen Tätigkeiten eine hohe Arbeitszufriedenheit sicherzustellen. Wenn Sie sich besonders gut miteinander verstehen, kann ein eingespieltes Team zu den wichtigsten Faktoren für den Unternehmenserfolg werden.

        4. Sauberer und ordentlicher Arbeitsplatz

Herzbergs Hygienefaktoren beziehen sich zwar nicht auf Sauberkeit, doch dennoch ist ein angenehmer Arbeitsplatz entscheidend für die Zufriedenheit und Erfüllung der Bedürfnisse. Sorgen Sie mit Ordnung für eine erhöhte Arbeitsmotivation und sprechen Sie ruhig Missstände an, die Ihnen diesbezüglich auffallen. Achten Sie bei der Arbeit auf folgende Punkte, um langfristig für mehr Sauberkeit zu sorgen:

  • Weisen Sie Ihren Gegenständen feste Plätze zu und räumen Sie diese nach dem Feierabend dort hin.
  • Entrümpeln Sie wöchentlich Schubladen, Schränke etc.
  • Arbeiten Sie digital, um die Papiermenge zu reduzieren.
  • Legen Sie Ordnungssysteme wie Pinnwände an.

        5. Zielmanagement nutzen

Motivatoren nach der Theorie Herzberg sind beispielsweise Entwicklungsmöglichkeiten und Arbeitsinhalte, sodass sie unabhängig vom Arbeitnehmer wirken können. Allerdings zählen ebenfalls persönliche Erfolge und Wertschätzung zu den Motivatoren, sodass auch das Selbstmanagement entscheidend für die Arbeitsmotivation ist. Sie können dies beispielsweise durch eine langfristige Meilensteinplanung oder eine alltägliche To-do-Liste umsetzen. Es wirkt befriedigend, langfristige Aufgaben, die Sie sich gestellt haben, zu erfüllen. Außerdem ist es eine einfache Methode, um der Routine auf der Arbeit entgegenzuwirken. Mitarbeitende mit To-do-Listen sind daher effizienter, solange Sie dabei den spielerischen Aspekt nicht vergessen. Fokussieren Sie sich nicht verbissen auf die Erfüllung der Ziele, denn Misserfolge wirken sich wiederum negativ auf die Arbeitsmotivation aus. Selbstverwirklichung durch Zielmanagement zu fördern, kann dennoch zu den wichtigsten Faktoren gezählt werden. Laut der Theorie von Maslow ist dies entscheidend für das persönliche Wachstum, während andere Aspekte eher essenziell sind und der Aufrechterhaltung der Produktivität dienen.

        6. Frustursachen analysieren und beheben

Wenn Sie konkrete Faktoren feststellen, die sich schädlich auf Ihre Arbeitsmotivation auswirken, sollten Sie alles Mögliche unternehmen, um diese Probleme zu beheben. Überlegen Sie sich selbstständig Lösungswege für Hindernisse, die Sie als demotivierend empfinden. Dabei können Sie sich an folgenden Leitfragen orientieren:

  • Können Sie sich in Situationen anders verhalten, damit das Problem nicht aufkommt?
  • Was kann an der alltäglichen Routine geändert werden und hilfreich sein?
  • Ist das Problem andauernd und gibt es dafür kurzfristige oder langfristige Lösungswege?

Darüber hinaus darf das Gespräch mit dem Vorgesetzten kein Tabu sein. Wenn Sie ein Problem nicht allein bewältigen können, sollten Sie ein klärendes Gespräch in die Wege leiten. Je nach Fall kann es auch sein, dass Sie und andere Mitarbeitende gemeinsam das Problem mit dem Vorgesetzten besprechen können.

        7. Positives Denken und toxisches Verhalten vermeiden

Zufriedenheit und Arbeitsmotivation liegen zum großen Teil am eigenen Mindset. Bemühen Sie sich, bewusst positiv zu denken, und die Übung wird bald zur Routine werden. Die Arbeitszufriedenheit leidet jedoch, wenn Sie sich mit Mitarbeitern umgeben, die sich aus Gewohnheit über jede Unannehmlichkeit beschweren und generell oft schlecht gelaunt sind. Diese negative Einstellung überträgt sich leicht auf andere. Ebenfalls sollten Sie auf der Arbeit toxische Persönlichkeiten meiden, die regelmäßig Gelegenheiten nutzen, um über nicht anwesende Kollegen zu lästern.

         8. Belohnen Sie sich

Nach allen Tätigkeiten auf der Arbeit ist es wichtig, dass Sie sich auch angemessene Auszeiten gönnen. Belohnen Sie sich am Wochenende mit gutem Essen oder planen Sie regelmäßig einen kurzen Ausflug, um die Freizeit optimal zu nutzen. Pflegen Sie Ihre Freundschaften, und die gute Laune wird sich auf Ihren Arbeitsalltag auswirken. Eine gute Work-Life-Balance ist in jedem Fall entscheidend für die langfristige Arbeitsmotivation.

         9. Perfektionismus stoppen

Für die anhaltende Arbeitsmotivation sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass unrealistische Selbstanforderungen schädlich sind. Nehmen Sie es nicht gleich negativ auf, wenn Ihre Leistung Ihren Wünschen nicht entspricht. Vergleichen Sie sich ebenfalls nicht mit scheinbar erfolgreicheren oder beliebteren Kollegen. Streben Sie die Selbstverbesserung ausschließlich aus eigener Motivation an und nicht aus Neid oder Trotz.

       10. Mythos über den perfekten Job

Ein Grund für oftmals fehlende Motivation ist die Vorstellung, dass man nicht den Traumberuf auslebt. Verfallen Sie nicht dieser Denkweise. Selbst wenn Sie scheinbar Ihrer Wunschtätigkeit beruflich nachgehen, gibt es immer auch stressige, monotone und administrativ geprägte Tage.